Die Fraktionen von CDU und FDP beantragen, im Produkt P31 „Soziale Leistungen“ eine Kostenstelle „Sozialplanung“ zu erstellen und einen Ansatz von 30.000 Euro für die externe Begleitung der zu erstellenden Sozialplanung zu bilden. Bereits in der letzten Wahlperiode wurde das Instrument der Sozialplanung als hilfreiches Werkzeug für die künftige Zielsetzungen und Steuerung der sozialen Themen erkannt. Durch die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen im Fachbereich Soziales ist es aktuell nicht möglich, dieses aus der Verwaltung heraus zu leisten. Zudem kann gerade beim Einstieg in die Sozialplanung eine externe Analyse der vorhandenen Daten neue Ansatzpunkte liefern.

Begründung:

Durch den Keck-Atlas, den Datencheck des Kreises Düren und weitere Quellen liegen aktuelle und umfassende Datensammlungen vor, die es nun gilt, mit externer, fachkundiger Hilfe aufzubereiten und die Themenfelder Bevölkerungsentwicklung, Einkommensstruktur, Arbeit, Bildung und Erziehung, Wohnen und Sicherheit in unserer Gemeinde Kreuzau näher zu beleuchten.

Hierdurch soll es künftig möglich sein, sich den Schlüsselthemen im Bereich Soziales und Familie konzeptuell und planerisch zu nähern, vorrausschauend zu planen und gezielte Maßnahmen abzuleiten.

Gerade die aktuellen Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie und deren sozialen Nachwirkungen - ebenso der anstehende Strukturwandel und seine sozialen Folgen - werden langfristige Auswirkungen auf die sozialen und familiären Strukturen in unserer Gemeinde mit sich bringen. Deshalb ist es gerade jetzt notwendig, sich entsprechend aufzustellen und als Ergebnis auf ein gutes Steuerungs- und Kontrollwerkzeug zurückgreifen zu können. Andere Kommunenhaben sich bereits auf den Weg gemacht.

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